Gemeinschaft

Wir sind vor Ort mit Freunden auf dem Weg, als Nachfolger Jesu eine ganzheitliche Gemeinschaft aufzubauen und zu entwickeln. Gemeinsam möchten wir Jesus hinterher gehen und andere dazu einladen, mitzukommen . Hier teilen wir unser Leben, unsere Zeit, unser Geld und Ressourcen. 

Multikulturell bunt kommen wir zusammen und lernen von Jesus aneinander und miteinander, dass das Reiches Gottes wiederum eine eigene Kultur prägt, die manchmal mit unserer bisherigen jeweils eigenen Kultur sehr viel weniger zu tun hat, als wir dachten.

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Geistliche Familie

Uns motiviert die Idee von einer geistlicher Familie, die wächst und sich an vielen Orten gründen lässt. Die vier Grundpfeiler geistlicher Familie sind:

  • Jesus besser kennen- und lieben zu lernen
  • sich selbst und einander besser kennen- und lieben zu lernen
  • Andere, die nicht wissen wer Jesus ist, besser kennen- und lieben zu lernen
  • die Schöpfung Gottes besser kennen- und lieben zu lernen

Wir treffen uns regelmäßig zum gemeinsamen Gebet und es läuft eine multikulturelle Jüngerschaftsgruppe. Ein Mitglied unserer Gemeinschaft kann u.a. Al-Massira Trainingskurse in verschiedenen Sprachen anbieten.

Haus Gottes

Wir sind der festen Überzeugung, dass Jesus seine Gemeinde in unserem Land momentan durch viele politische, soziale, gesellschaftliche und geistliche Momente wachrüttelt, damit wir unsere Berufung für diese Zeit entdecken – ein Ort zu sein, an dem das Reich Gottes sich voller Liebe und Kraft entfaltet und für die Menschen um uns herum sichtbar und erfahrbar wird

Eine entscheidende Bedeutung spielen dabei Häuser, die Orte an denen wir als Nachfolger Jesu leben. Dort können und sollen wir ein Beispiel setzen, wie Nachfolger Jesu den Charakter unseres liebenden Gottes leben und andere dazu mit einladen.

Wir haben unser Haus geöffnet. Unser Haus soll ein Ort sein,

  • wo wir gemeinsam nach Antworten suchen zu Fragen über Glauben, Leben und Herausforderungen die sich uns als Einzelne, Familien, Gemeinden,Stadt oder Gesellschaft stellen.
  • wo Jüngerschaft geschehen kann für die Menschen in unserer Stadtund Region
  • in dem Menschen einfach mitleben und mitarbeiten dürfen, um zu lernen und so für ihren eigenen persönlichen Auftrag ausgerüstetwerden.
  • wo Raum ist für Treffen, Training, Gemeinschaft, Gebet. Wir bieten Unterstützung, Beratung, Coaching oder Hilfe an in Sachen LebenBerufung oder persönlichen Reich-Gottes-Projekte.
  • wo wir gemeinsam laut über die Zukunft des Reiches Gottes in Deutschland und Europa nachdenken. Es wird immer wieder formelle und informelle Möglichkeiten geben, in denen Du einzeln oder in einer Gruppe Jüngerschaft und ganzheitliche Nachfolge Jesu erlebenund lernen kannst.
  • der überkonfessionell ist. Uns ist egal, ob Du katholisch, evangelisch, messianisch, orthodox oder freikirchlich bist. Du bist herzlich willkommen einfach mit dabei zu sein.
  • wo Du die Möglichkeit hast, anzuschauen wie wir leben. Wir teilen unser Leben mit Menschen, die andere oder keine Vorstellung von Glauben an Jesus Christus haben; mit unseren muslimischen Freunden, die als Flüchtlinge in unser Land kamen.
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Land und Landwirtschaft

Angesichts unbedachter Ressourcenverschwendung, rasanter Vernichtung der Biodiversität, Klimakatastrophen, Ausbeutung von Mensch und Tier für billige Kleidung und Nahrung, latente Selbstvergiftung durch Nahrungsmittel wird es besonders für die Nachfolger Jesu wichtig, sich diesem Thema zu stellen. Wir sind der Überzeugung, dass Gottes Schöpfung nicht nur Gärtnerinnen oder Landwirte angeht; nicht nur Imker, Tierliebhaberinnen, Forstleute oder Naturschützer.

Gottes Schöpfung ist seit den ersten Seiten der Bibel Aufgabe des Menschen, der sich als Gegenüber Gottes wahrnimmt und versteht. Und wenn wir uns als Jünger oder Schülerinnen Jesu verstehen – gilt dies erst recht. Gott hat uns allen mit seiner Schöpfung einen wunderbaren Schatz anvertraut, den wir hätten „bebauen und behüten“ sollenDoch wir haben unsere großartige Welt einfach nur selbstverständlich genommen, benutzt und die fortschreitende Zerstörung unseres Planeten nicht nur hingenommen und ihr zugesehen, sondern uns auch maßgeblich durch unser unbedachtes Verhalten tatkräftig beteiligt.

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Gottes Erdboden

"Die Erde ist des HERRN und was darinnen ist, der Erdboden und was darauf wohnt"
- Psalm 24,1

Unser Planet ist Gott nicht egal. Und wenn er es für Gott nicht ist, sollte er es für uns auch nicht sein. Wir denken, es wird Zeit umzukehren und Dinge anders zu machen, so lange noch Zeit ist.

In Gemeinschaft wollen wir uns Land und Landwirtschaft widmen; wiederentdecken, was Generationen vor uns noch wussten und uns mit Kunstdünger und „Pflanzenschutzmitteln“ verloren gegangen ist, um Land nachhaltig naturnah zu bebauen und zu behüten.

Leider werden die Voraussetzungen dazu regional zunehmend härter. Deshalb müssen wir kreativ werden und dürfen das alte „ora et labora“ der Mönche ernst nehmen. Vielleicht finden wir im Gespräch mit unserem Herrn heraus, was unser Land benötigt, damit es ausbalanciert bleibt und den Wetterschwankungen stand hält.

Und sollte Gott nicht Wunder tun für seine Schöpfung, die er liebt? Sie „sehnt sich nach dem Offenbarwerden der Söhne Gottes“ heißt es in Röm 8,19. Wir sind gefragt, mit allem, was wir sind und haben, in Jesu Namen kreativ zu werden.

Gemeinsam Lösungen schaffen

Gemeinsam wollen wir nach Lösungen suchen für eigene Gärten und Land, aber auch Gemeinschaften, Familien oder Einzelne unterstützen, die naturnah ihr Land bearbeiten wollen. Vorbild ist uns der Krameterhof im Lungau, wo ca 45ha Bergland im Sinne der „holzerschen Permakultur“ angebaut werden. Wichtig ist uns, immer zu wissen, dass wir eigentlich nichts wissen und die Haltung zu bewahren, Schülerinnen und Schüler Jesu zu sein, denn jedes Land hat seine eigene Chancen und Herausforderungen.

Wir wollen alles lernen, was wir über naturnahe Landwirtschaft wissen müssen und dies gerne weitergeben. Immer wieder sollen Workshops, Seminare oder auch gemeinsame Arbeitszeiten angeboten werden, in denen wir gemeinsam lernen, Ideen sammeln, Neues ausprobieren, etc. Wir wollen Verantwortung für Gottes Schöpfung übernehmen, in dem Bereich, den Gott uns anvertraut, und diese auch anregen, wo immer es geht. Es muss auch nicht nur um Tier und Pflanzenzucht gehen. Auch wenn Menschen kein Land haben, was sie bearbeiten können – Gottes Schöpfung braucht uns auf verschiedensten Ebenen. Und wenn es z.B. um Wasserverbrauch geht... Lieben wir, was Gott liebt. Das ist Aufgabe im Reich Gottes. Unsere Erde gehört dazu.